Leipnik-Lundenburger steigert Umsatz in allen Segmenten

Wachstums- und Nachhaltigkeitspfad in den Segmenten Mehl & Mühle sowie Vending sorgt für solide Konzernaufstellung.

Wien, 11. April 2022 – Die vergangenen zwei Jahre standen im Zeichen der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen. Trotzdem konnte die LEIPNIK-LUNDENBURGER INVEST Beteiligungs AG (LLI) im Geschäftsjahr 2020/21 dank ihrer soliden Konzernaufstellung und klugen Strategien den Umsatz in den Segmenten Mehl & Mühle sowie Vending steigern. So erwirtschaftete die LLI Umsatzerlöse von EUR 1.093,01 Mio., was einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ergebnis wurde auch durch den Wegfall von Einmal- und Sondereffekten aus dem Segment Sonstige beeinflusst. Damit erreichte das Unternehmen ein EBT von EUR 31,00 Mio. Das Geschäftsjahr 2020/21 stand insgesamt unter dem Eindruck einer teilweisen Normalisierung der Nachfrage in Richtung Vor-Krisen-Niveau, steigenden Energiepreisen sowie einem volatilen Weltmarkt insbesondere im Getreidebereich.

„Die LLI hat den eingeschlagenen Nachhaltigkeits- und Wachstumspfad fortgesetzt. So hat die GoodMills Deutschland mit der modernsten Mühle Europas, die in Krefeld errichtet wurde, neue Maßstäbe bei der Effizienz und Hygiene gesetzt. Im Bereich Vending waren die beiden vergangenen Jahre geprägt von veränderten Anforderungen durch Home-Office und neue Arbeitswelten. Mit dem Angebot der ‚mocca manufaktur‘ hat café+co jedoch ein Produkt entwickelt, das den gestiegenen Ansprüchen der Menschen insbesondere beim Kaffeeerlebnis im Arbeitsalltag nachkommt. Das zeigt, dass die LLI mit innovativem Denken und vorausschauenden Ideen die richtigen Antworten auf aktuelle Herausforderungen findet und zukunftsfit aufgestellt ist“, so LLI-Generaldirektor DI Josef Pröll.

Mehl & Mühle: Mehr Nachhaltigkeit durch Investitionsprojekte

Die GoodMills Group erzielte 2020/21 Umsatzerlöse in der Höhe von EUR 873,98 Mio. Das Ergebnis wurde dabei von vier Faktoren beeinflusst: steigenden Energie- und Logistikkosten, vom hohen physischen und Börsen-Weizenpreis aufgrund von Ernterückgängen insbesondere in den USA und Kanada, von späten Regenfällen und in der Folge niedrigen Erntemengen bei Qualitätsweizen sowie von einer wieder normalisierten Nachfrage nach Marken- und Paketmehlen. Dadurch ist der Anteil des Industriemehls an der Gesamtvermahlungsmenge von insgesamt 2,74 Mio. Tonnen wieder gestiegen. Das ergibt ein EBT von EUR 16,00 Mio.

Wie bereits in den Vorjahren wird auch künftig der Fokus auf Innovation, Effizienzsteigerung und Markenpräsenz liegen. So konnte GoodMills in Deutschland den Mühlenneubau in Krefeld als Teil der Investitionsoffensive wie geplant im Spätsommer 2021 fertigstellen. Durch die Effizienzsteigerung und mit einer Vermahlungskapazität von 408.000 Tonnen pro Jahr legt die GoodMills Group damit die Basis für nachhaltiges Wachstum und setzt neue Maßstäbe bei Produktsicherheit, Hygiene und Energieeinsatz. Auch das in Polen gestartete Ausbau- und Modernisierungsprojekt der Mühle in Kutno trägt zum eingeschlagenen Nachhaltigkeits- und Wachstumspfad bei.

Vending: Höhere Effizienz und innovative Ideen bringen Ergebnissteigerung

Im Segment Vending hat sich das Geschäft nach den Auswirkungen der Corona-Pandemie mit Home-Office sowie Rückgängen im öffentlichen Raum, Tourismus und dem damit verbundenen eingeschränkten privaten und beruflichen Reiseverkehr wieder erholt. Die café+co Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2020/21 daher ein Gerätewachstum von rund 2% im Vergleich zum Vorjahr. Dabei setzte sich der Trend fort, dass der Bereich Heißgetränkeautomaten und Office Coffee Service stagniert, während sich der Bereich Nicht-Heißgetränkeautomaten (NHGA) positiv entwickelt. Der NHGA-Bereich wies zudem eine Portionssteigerung auf, was neben dem Gerätewachstum u.a. mit der veränderten bzw. in diesem Bereich verstärkten Konsumation durch die Corona-Pandemie zu erklären ist. Insgesamt hat die café+co Gruppe einen Umsatz von EUR 219,06 Mio. erwirtschaftet, was einem Plus von 4,3 Prozent entspricht. Das Ergebnis ist dank der Kosteneinsparungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen während des ersten Corona-Jahres trotz der Preisanstiege für Rohkaffee und Füllstoffe auf EUR 10,54 Mio. gestiegen.

Mitte Mai 2021 hat café+co zudem ihr Produktportfolio um die „mocca manufaktur“ für Österreichs Büros sowie Klein- und Mittelunternehmen erweitert. Das Konzept bietet kompakte und individuell konfigurierbare Kaffeemaschinen mit zwei aufeinander abgestimmten Kaffeesorten. Das Angebot enthält zudem Extras wie Kaffeemilch aus Österreich, Fairtrade zertifizierte oder koffeinfreie Kaffees, Kakao oder Vanillemilch. Dank eingebauter Telemetrie-Einheiten kann das Serviceteam die einfache Handhabung und einwandfreie Funktionstüchtigkeit der Geräte sicherstellen. Damit bietet café+co die optimale Versorgungslösung in einer Zeit, in der durch Home-Office und kleinere Teams vor Ort das Kaffeeerlebnis mit Kolleginnen und Kollegen intensiver geworden ist und gleichzeitig die Qualitätsansprüche im Büro gestiegen sind.

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Leipnik Lundenburger zum Ergebnis für das Wirtschaftsjahr 2021/22

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GoodMills Group eröffnet modernste Mühle Europas